Im Sommer träumen wir von einem dichten grünen Teppich unter unseren Füßen, aber oft ist das Ergebnis enttäuschend. Statt üppigem Grün gibt es verbrannten Flecken, trockenen Boden und vergilbte Büschel. Schlimmer noch, wir tragen selbst dazu bei, obwohl wir gute Absichten haben. Ein einziger Fehler beim Gießen reicht aus, um eine echte Krise für den Rasen auszulösen.

Wie pflegt man einen Rasen?
Viele von uns denken: Wenn es heiß ist, muss man so oft wie möglich gießen. Und was ist das Ergebnis? Anstatt zu wachsen, vergilbt das Gras noch schneller, die Wurzeln faulen und der Rasen sieht aus wie eine ausgetrocknete Wüste. Zu häufiges Gießen während der natürlichen Ruhephase kann zu unnötigem Wachstum führen und die Regenerationsfähigkeit des Rasens schwächen.
Im Sommer, insbesondere bei extremen Temperaturen, geht das Gras in einen Ruhezustand oder eine natürliche Ruhephase über. Es scheint, als würde es austrocknen, aber dies ist eine Form des Schutzes vor der Hitze. Ruhende Rasenflächen können bis zu 3-4 Wochen ohne intensive Bewässerung überleben. Es reicht aus, sie mit einer minimalen Menge Wasser zu versorgen, damit die Wurzeln die schlimmste Zeit überstehen.Ein essbarer Garten ist besser als ein Blumenstrauß. Das ist das leckerste Geschenk zum Muttertag.Jadalny ogródek lepszy niż bukiet.
Wenn Sie gießen und das Gras leidet

Wenn Sie Ihren Rasen mittags gießen, wenn die Temperatur 30 °C und mehr erreicht, richten Sie mehr Schaden als Nutzen an. Das Wasser verdunstet schneller, als es die Wurzeln erreicht, und auf den Halmen entsteht ein „Treibhauseffekt”, der Pilzkrankheiten begünstigt. Schimmel, Rost und andere Infektionen schwächen den Rasen und Ihre Bemühungen sind umsonst.
Wie kann man das vermeiden? Es gibt eine goldene Regel: Bewässern Sie in den frühen Morgenstunden. Idealerweise zwischen 5:00 und 9:00 Uhr morgens. Der Boden kann das Wasser aufnehmen, die Blätter trocknen vor der großen Hitze und der Rasen bekommt genau die richtige Menge Wasser.
Bevor Sie wieder zum Gartenschlauch greifen, machen Sie einen kurzen Test. Stecken Sie einen Finger 5–10 cm tief in den Boden. Ist der Boden feucht, lassen Sie das Gießen ausfallen. Sie können auch ein einfaches Feuchtigkeitsmessgerät kaufen, um alle Zweifel auszuräumen.
Kämpfen Sie nicht gegen die Natur – arbeiten Sie mit ihr zusammen

Im Sommer ist es besser, sich damit abzufinden, dass das Gras manchmal vergilbt, als es jeden Tag hartnäckig zu gießen. Anstatt gegen die Natur anzukämpfen, sollten Sie die Bewässerung auf ein Minimum beschränken. 1–2 cm Wasser alle 3–4 Wochen reichen aus, damit die Wurzeln am Leben bleiben.
Wenn Sie Ihrem Rasen eine Pause gönnen, wird er es Ihnen danken, sobald das Wetter milder wird. Und Sie sparen Wasser, Nerven und Geld.