Gelbe Blätter, spärliches Wachstum und geringe Erträge bei Gurken sind ein Problem, das vielen Gärtnern den Schlaf raubt. Die Ursache kann ein Mangel an Magnesium sein, einem wichtigen Element, das für die Gesundheit der Pflanzen verantwortlich ist. Glücklicherweise gibt es eine wirksame, kostengünstige und umweltfreundliche Möglichkeit, den Zustand von Gurken zu verbessern: Magnesiumsulfat, auch bekannt als Epsom-Salz.

Der Anbau von Gurken im eigenen Garten ist nicht nur ein Vergnügen, sondern auch eine Herausforderung. Eines der häufigsten Probleme, mit denen Gärtner konfrontiert sind, ist die Gelbfärbung der Blätter. Dies ist ein Zeichen dafür, dass die Pflanze unter einem Mangel an Magnesium leidet, einem Element, das für die Photosynthese notwendig ist. Die Symptome beginnen mit Chlorose, d. h. dem Verlust der grünen Farbe zwischen den Blattadern. Interessanterweise betrifft dieses Problem vor allem alte Blätter, während junge Blätter noch gesund aussehen können.
Magnesiummangel wirkt sich nicht nur auf das Aussehen der Pflanze aus, sondern auch auf die Qualität und Größe der Früchte. Die Gurken werden kleiner und ihr Wachstum verlangsamt sich merklich.
Epsom-Salz – natürliche Rettung für Gurken
Die Lösung für dieses Problem ist Magnesiumsulfat (MgSO₄), allgemein bekannt als Epsom-Salz oder Bittersalz. Diese natürliche chemische Verbindung, die in Apotheken, Gartengeschäften und Drogerien erhältlich ist, ist ein echter Verbündeter der Gärtner. Obwohl es vor allem mit entspannenden Bädern in Verbindung gebracht wird, wirkt es in der Gartenarbeit Wunder – es versorgt Pflanzen schnell mit Magnesium und Schwefel, zwei wichtigen Nährstoffen.

Wie wird Magnesiumsulfat angewendet? Praktische Anleitung
Die wirksamste Methode zur Anwendung von Epsom-Salz ist das Besprühen der Blätter. Die Lösung ist einfach herzustellen: Lösen Sie 20 g Magnesiumsulfat in 10 l Wasser, vorzugsweise Regenwasser. Die Lösung sollte in eine Sprühflasche gefüllt und die Gurkenblätter gründlich besprüht werden, vorzugsweise morgens oder am späten Nachmittag, um Sonnenbrand zu vermeiden.
Der Vorgang kann alle drei Wochen wiederholt werden, wenn die erste Anwendung nicht die gewünschten Ergebnisse bringt. Es ist wichtig, das Besprühen vor erwartetem Regen zu vermeiden, da der Niederschlag den Dünger wegspülen kann, bevor er wirken kann.