Angesichts der zunehmenden Raffinesse digitaler Betrugsmaschen schlagen die Experten von Appdome eine neue Strategie vor, bei der die Identität des Benutzers und des Geräts während der gesamten Interaktion mit der Anwendung überprüft wird, nicht nur beim Anmelden.

Die kontinuierliche Identitätsprüfung auf Mobilgeräten wird zur neuen Grenze im Kampf gegen immer raffiniertere digitale Betrugsmaschen.
Angesichts immer raffinierterer digitaler Betrugsmaschen schlagen Experten im Bereich Cybersicherheitwie Appdome einen neuen Ansatz vor: die aktive Identitätsprüfung während der gesamten Interaktion des Benutzers mit der Anwendung, nicht nur beim Anmelden.
Obwohl die weltweiten Investitionen in Lösungen für die digitale Identifizierung im Jahr 2024 40 Milliarden US-Dollar überschritten haben und für 2025 weitere 7 Milliarden US-Dollar erwartet werden (laut Precedence Research), zeigen traditionelle Authentifizierungsmethoden nach wie vor Schwächen im Kampf gegen Bedrohungen wie Deepfakes, Malware oder Session-Hijacking.
Trotz der weit verbreiteten Verwendung biometrischer Authentifizierung und anderer Systeme überprüfen viele davon nur die Identität zu Beginn und bestätigen sie nicht erneut. Sie können auch nicht garantieren, dass die Anfrage von der Originalanwendung oder von einem legitimen Gerät stammt.
Diese Lücke ermöglicht es Betrügern, unbemerkt zu agieren. Aus diesem Grund bieten Unternehmen wie Appdome die Integration eines Echtzeit-Analysesystems in mobile Anwendungen an, um die Identität des Benutzers, des Geräts und der Installation an jedem Interaktionspunkt zu überprüfen.
Überprüfen Sie immer, nicht nur bei der Anmeldung
Die Technologie von Appdome verknüpft die Identität des Benutzers mit permanenten und unveränderlichen Elementen des Geräts und der Anwendung, die nicht neu gestartet, neu installiert oder gefälscht werden können, und schafft so eine aktive Vertrauenskette während des gesamten Nutzungszyklus.
So können Marken in Echtzeit auf Anzeichen von Betrug reagieren, indem sie eine verstärkte Authentifizierung aktivieren, Aktionen blockieren oder zusätzliche Bestätigungen anfordern, wenn ein Risiko erkannt wird.
Darüber hinaus hilft die kontinuierliche Überwachung dabei, Zugriffe von Emulatoren, modifizierten Anwendungen oder verdächtigen Umgebungen zu erkennen, auch wenn derzeit keine aktive Bedrohung vorliegt.
Milliardenverluste durch mobile Angriffe
Bis 2027 werden die Verluste durch mobilen Betrug weltweit schätzungsweise 50 Milliarden US-Dollar übersteigen. Ein Großteil dieser Verluste ist darauf zurückzuführen, dass nicht in Echtzeit überprüft werden kann, ob der Nutzer, der mit einer Anwendung arbeitet, auch wirklich deren rechtmäßiger Eigentümer ist.
Mit immer ausgefeilteren Methoden wie gestohlenen Identitätsdaten und manipulierten Geräten versucht die Cybersicherheitsbranche, die Lücken zu schließen, die herkömmliche Systeme hinterlassen haben, von denen viele nicht für den Schutz vor mobilen Bedrohungen entwickelt wurden.
In dieser neuen Situation lautet die entscheidende Frage nicht mehr „Wer sind Sie?“, sondern „Sind Sie noch Sie selbst?“.