Tomaten sind nach dem Regen anfälliger für Pilzkrankheiten, daher lohnt es sich, sie mit einer Sprühflasche zu behandeln. Dies ist eine kostengünstige, einfache und vor allem wirksame Methode, um mögliche Infektionen im Keim zu ersticken.

Wärme und Feuchtigkeit schaffen ideale Bedingungen für die Entwicklung von Pilzkrankheiten an Tomaten. Daher ist es ratsam, die Pflanzen nach dem Regen mit einer hausgemachten Sprühflasche zu versorgen, die fungizide und bakterizide Wirkung hat. Die notwendigen Zutaten finden Sie in Ihrer Hausapotheke, und die Zubereitung der Mischung ist ganz einfach.
Hausgemachter Sprühnebel aus Wasserstoffperoxid
Die Herstellung eines hausgemachten Sprühnebels, der Tomaten vor Pilzkrankheiten schützt, ist ganz einfach. Sie benötigen lediglich Wasserstoffperoxid und Wasser. Mischen Sie die Zutaten im Verhältnis 1:4, d. h. 100 ml Wasserstoffperoxid auf 400 ml Wasser. Füllen Sie das fertige Mittel in eine Sprühflasche, damit Sie die Pflanzen leichter besprühen können.
Ich stelle sie in einen Topf und schon sieht mein Zuhause aus wie ein botanischer Garten. Der Farn ist wieder zum Leben erwacht, und das hat nicht viel gekostet.

Die Konzentration des Wasserstoffperoxids, das wir für die Herstellung des Sprühmittels verwenden, ist sehr wichtig. Sie sollte 3 % nicht überschreiten, um die Pflanzen nicht zu schädigen. Wasserstoffperoxid hat eine fungizide und bakterizide Wirkung, wodurch sich entwickelnde Krankheitserreger schnell verschwinden. Wichtig ist, dass das Sprühen früh morgens oder nach Sonnenuntergang erfolgt, um Verbrennungen der Blätter zu vermeiden.
Welche Pilzkrankheiten befallen Tomaten?
Mehltau ist nicht die einzige Gefahr, die Tomaten insbesondere nach Regen droht. Zu den Krankheiten, die sehr häufig an Pflanzen auftreten, gehören:
- Kartoffelfäule – tritt am häufigsten an unreifen Tomaten auf, ihre Symptome sind graue, wässrige Flecken an den Blatträndern und Früchte, die aussehen, als wären sie verfault;
- Grauschimmel – er ist an Flecken zu erkennen, die sowohl auf den Blättern und Trieben als auch auf den Früchten auftreten; außerdem zeichnet er sich durch einen grauen, staubigen Belag aus;
- Alternaria – befällt Tomaten, wenn die Blätter lange feucht bleiben und die Lufttemperatur über 20 Grad Celsius steigt; Sie zeichnet sich durch braune Flecken auf den Früchten und Blättern aus, die mit der Zeit abbröckeln.
Wie kann man Pilzkrankheiten vorbeugen?
Für die Vorbeugung von Pilzkrankheiten ist die richtige Bewässerung der Pflanzen sehr wichtig. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass die Blätter nicht nass werden – das Wasser sollte direkt auf den Boden geleitet werden. Von großer Bedeutung ist auch die Düngung, die nicht nur den Zustand der Pflanzen verbessert und für einen reichhaltigen Ertrag sorgt, sondern auch die Widerstandsfähigkeit der Tomaten gegen Krankheiten und Schädlinge stärkt. Hierfür können handelsübliche Mittel verwendet werden, aber auch Hausmittel wie Dünger aus Hefe, Brennnesseln oder Bananen eignen sich hervorragend.
Achten Sie auch auf die Hygiene der verwendeten Werkzeuge, auf denen ebenfalls krankheitserregende Mikroorganismen vorhanden sein können. Pflanzen sollten außerdem in ausreichendem Abstand voneinander gepflanzt werden, um die Luftzirkulation zu verbessern. Wenn Sie Tomaten im Gewächshaus anbauen, müssen Sie den Raum regelmäßig lüften, um Feuchtigkeitsansammlungen zu vermeiden.