Archäologen haben Überreste eines seltsamen Rituals entdeckt. Sie stammen aus der Bronzezeit

Vor fast 5000 Jahren wurden in Israel Funde gemacht. Die Forscher, die dahinter stehen. Untersuchungen haben ergeben, dass es sich um die Überreste eines wenig erforschten Rituals handelt, das in dieser Region in der Bronzezeit durchgeführt wurde.

Archäologen haben Überreste eines seltsamen Rituals entdeckt. Sie stammen aus der Bronzezeit

Insgesamt konnten die Ausgrabungsbeteiligten die Überreste von mindestens vier Tieren finden. Die prähistorischen Esel wurden geopfert. Die Menschen, die dahinter standen, wählten weibliche Tiere dieser Art in jungem Alter aus. Ihre Herkunft, die bis nach Ägypten zurückreicht, deutet darauf hin, dass die Besitzer der Esel Handel trieben.

Außerdem handelt es sich um die Opferung wertvoller Tiere, was auf den hohen Wohlstand ihrer Besitzer oder ihre starke soziale Stellung hindeutet. Wie die Hauptautorin der Studie betont, ist die Herkunft der Esel aus Ägypten ein wichtiger Hinweis auf die Identität der Opfernden.

Der ägyptische Staat war zu dieser Zeit ein äußerst mächtiger Akteur in der Region. Die gefundenen Überreste wurden nicht zum ersten Mal im antiken Gat entdeckt. Die etwa 20 Kilometer von der Küste entfernte Stadt erregte 2010 die Aufmerksamkeit von Archäologen, als Wissenschaftler dort auf einen abgetrennten Eselkopf stießen. Der Kopf des Tieres war auf seinen Bauch gelegt worden, und die Forscher wollten herausfinden, unter welchen Umständen dies geschehen war.

Die Überreste von vier Eseln, die in einem prähistorischen Ritual geopfert worden waren, führten die Archäologen zu der Schlussfolgerung, dass die Besitzer dieser Tiere wohlhabende Kaufleute gewesen sein könnten, die aus Ägypten in diese Gegend gereist waren

Archäologen haben Überreste eines seltsamen Rituals entdeckt. Sie stammen aus der Bronzezeit

Seine Herkunft lässt sich bis ins Niltal zurückverfolgen. Weitere Untersuchungen, die Jahre später fortgesetzt wurden, führten zur Identifizierung von drei weiteren Eseln, die ebenfalls geopfert worden waren.

Auch in diesem Fall stellte sich heraus, dass es sich um Tiere aus Ägypten handelte, was das Rätsel noch spannender machte. Eine weitere Gemeinsamkeit war, dass ihre Vorder- und Hinterbeine zusammengebunden waren und alle vier Schädel nach Osten ausgerichtet waren. Dies hatte höchstwahrscheinlich mit der Ausrichtung der aufgehenden Sonne zu tun.

Da es sich um weibliche Tiere in der Blüte ihres Lebens handelte, scheint dies ein Zeichen für den Reichtum ihrer Besitzer zu sein. Solche Tiere waren besonders wertvoll, da sie Nachkommen zeugen konnten.

Interessanterweise fanden die Archäologen neben den Eseln auch Überreste von Schafen und Ziegen, obwohl es sich in diesem Fall eindeutig nicht um rituelle Opfergaben handelte. Der Unterschied lag auch in der Herkunft, da mit Ausnahme einer Ziege alle Tiere aus Gath stammten.

In diesem Zusammenhang vermuteten die Archäologen, dass die Ziege zusammen mit einer Karawane von Händlern und Eseln angekommen war und als Nahrung diente. Unter diesen Umständen kam sie ums Leben. Allerdings wurden an ihr keine Rituale durchgeführt, wie dies bei den Eseln der Fall war. Das Vorhandensein der letzteren ist eine wertvolle Information im Zusammenhang mit der Erforschung der Rituale, die in der Bronzezeit an diesen Orten durchgeführt wurden.

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