Auch wenn es wie eine harmlose Angewohnheit erscheint, kleine Geräte im Standby-Modus laufen zu lassen, verursacht dies versteckte Kosten im Haushalt.

Der steigende Stromverbrauch ist für viele Familien zu einem ständigen Problem geworden, insbesondere wenn die ineffiziente Nutzung von Haushaltsgeräten sich direkt auf die Höhe der Stromrechnung auswirkt.
Obwohl die meisten modernen Haushaltsgeräte mit Energiesparsystemen ausgestattet sind, kann ihre Verwendung im Alltag dazu führen, dass diese Vorteile verloren gehen und Monat für Monat unnötige Kosten entstehen.
Kontext: Fernseher ausschalten oder eingeschaltet lassen? Ein Hinweis, den Sie beachten sollten, um einen hohen Energieverbrauch zu vermeiden
Viele von ihnen verbrauchen jedoch auch dann noch Energie, wenn sie ausgeschaltet zu sein scheinen, da sie über einen „Standby-Modus” oder Standby verfügen.
Dieses System, das bestimmte Funktionen aufrechterhalten und das Einschalten beschleunigen soll, kann einen erheblichen Teil des Jahresverbrauchs ausmachen, wenn es im häuslichen Alltag ignoriert wird. Daher ist eine der wirksamsten Strategien zur Vermeidung übermäßiger Kosten, Geräte auszuschalten, wenn sie nicht benutzt werden.
Der Nachteil dieser Art von Verbrauch, der als „stiller” oder „Restverbrauch” bezeichnet wird, besteht darin, dass er, da er Tag und Nacht aktiv bleibt, etwa 10 % des gesamten Energieverbrauchs eines Haushalts ausmachen kann.Viele von ihnen verbrauchen aufgrund ihrer „Standby-Funktion” oder „Standby-Modus” auch dann Energie, wenn sie ausgeschaltet zu sein scheinen. | Foto: Getty Images
Obwohl jedes Gerät im Standby-Modus nur 1 bis 10 Watt pro Stunde verbraucht, kann die Kombination mehrerer Geräte, die ununterbrochen an das Stromnetz angeschlossen sind, langfristig zu erheblichen Kosten führen. Nach Berechnungen des US-Energieministeriums kann dieser Betrag einen erheblichen Teil der monatlichen Stromrechnung ausmachen.
Die Art und Weise, wie wir diese Geräte im Alltag nutzen, kann dazu führen, dass diese Vorteile verloren gehen und Monat für Monat unnötige Kosten entstehen.
Laut einer mit künstlicher Intelligenz durchgeführten Analyse kann ein ständig angeschlossenes Ladegerät zwischen 1 und 5 Kilowattstunden pro Jahr verbrauchen. In Geld ausgedrückt mag dies kurzfristig unbedeutend erscheinen, aber multipliziert mit der Anzahl anderer Geräte summiert sich dies zu unnötigen Kosten, die sich direkt auf die monatliche Stromrechnung auswirken.

Abgesehen von den wirtschaftlichen Kosten haben eingeschaltete Ladegeräte auch negative Auswirkungen auf die Umwelt. In vielen Ländern stammt jeder verbrauchte Energieeinheit aus nicht erneuerbaren Quellen wie Kohle, Gas oder Öl.
Das bedeutet, dass der „Phantomverbrauch” auch indirekt zu Treibhausgasemissionen beiträgt und damit die globale Klimakrise verschärft.
Kontext: Wenn Sie diese beiden Elektrogeräte an eine Steckdose anschließen, kann es zu einem Brand in Ihrem Haus kommen.
Obwohl moderne Ladegeräte mit Technologien ausgestattet sind, die ihren Verbrauch im Ruhezustand senken, verbrauchen viele ältere Modelle weiterhin ständig Energie. Wenn das Kabel an das Ladegerät angeschlossen bleibt, kann der Verbrauch sogar noch höher sein. Diese Kombination von Faktoren macht Ladegeräte zu einer der am wenigsten offensichtlichen Quellen für unnötigen Energieverbrauch in Haushalten.