Ist Ihr Rasen mit Unkraut überwuchert? Oder voller Löcher? Oder sind einige Stellen vergilbt? Keine Panik. Sie können Ihrem Rasen neuen Schwung verleihen. Und das ganz ohne Umgraben. So geht’s.

Warum sollte man den Boden nicht umgraben?
Ihr Rasen sieht trist aus? Gute Nachrichten: Es gibt eine bewährte Methode, mit der Ihr Rasen wieder schön grün wird. Und das Beste daran? Diese Methode erfordert kein Umgraben des Bodens.
Und das ist gut so, denn durch das Umgraben des Bodens in Ihrem Garten wird CO² freigesetzt, das sich im Boden angesammelt hat. Ein weiterer Nachteil: Durch die Bodenbearbeitung werden Teile der Mikroorganismen zerstört, die den Boden strukturieren und reichhaltig machen.
Ganz zu schweigen davon, dass die Arbeit mit der Schaufel langwierig und oft anstrengend ist. Vor allem, wenn Sie einen großen Garten haben. Warum also auf die Möglichkeit verzichten, Ihren Rasen ohne großen Aufwand wieder zum Leben zu erwecken?
Die ideale Lösung für die Rasensanierung
Die einfachste Methode, einen beschädigten Rasen zu erneuern, ist das sogenannte „Nachsäen”. Wie funktioniert das? Sie säen Rasensamen direkt auf den bestehenden Rasen.
Dazu müssen Sie zunächst den Boden vorbereiten. Mähen Sie das vorhandene Gras und harken Sie den Boden mit einem Vertikutierer durch, um ihn zu belüften, Unkraut zu entfernen und die Wasseraufnahme zu verbessern.
Entfernen Sie anschließend mit einer Harke Moos und Pflanzenreste von der zu sanierenden Fläche. Das Ziel? Den Rasensamen helfen, leicht in den Boden zu gelangen.

Der Schlüssel zu einem erfolgreichen Rasen
Der letzte Schritt: die Aussaat. Streben Sie eine Dichte von etwa 40 g/m² an. Für eine optimale Verteilung können Sie die Samen nach Augenmaß aussäen, indem Sie zweimal über die Fläche gehen: zuerst in Längsrichtung, dann in Querrichtung.
Nach der Aussaat harken Sie die Samen mit einer Harke leicht in den Boden ein, damit sie Kontakt mit der Erde haben. Geben Sie anschließend eine dünne Schicht Naturdünger hinzu, um den Boden zu düngen und die Keimung anzuregen.
Zum Abschluss bewässern Sie den Boden mit einem feinen Sprühregen, damit er feucht bleibt, die Samen aber nicht ertrinken. Wiederholen Sie diesen Vorgang in den ersten Wochen ein- bis zweimal täglich und reduzieren Sie die Bewässerung, sobald der Rasen gut angewachsen ist.