Die Pflege von Rosen ist nicht einfach. Das weiß ich aus Erfahrung – ich habe viele Sorten in meinem Garten. Aber eines kann man mit Sicherheit sagen: Wenn Rosen Aufmerksamkeit geschenkt wird, belohnen sie das mit einer prächtigen Blüte. Hier ist mein bewährter Aktionsplan.

Rosen – die wahren Königinnen des Gartens – sind anspruchsvoll, aber jede Mühe wert. Keine andere Blume duftet so herrlich. Kein anderer Strauch sieht so beeindruckend aus.
Wann sollten Rosen gedüngt werden und welche Nährstoffe brauchen sie wirklich?
Rosen sind sehr nährstoffbedürftige Pflanzen. Während der Wachstums- und Blütezeit verbrauchen sie viele Nährstoffe, insbesondere Stickstoff, Phosphor und Kalium. Ist der Boden nährstoffarm, blühen die Pflanzen schlecht, werden krank und trocknen leicht aus.
Ich dünge zum ersten Mal im zeitigen Frühjahr, direkt nach dem hygienischen Schnitt, noch bevor die Knospen austreiben. Die zweite Dosis gebe ich nach der ersten Blüte, normalerweise Ende Mai/Anfang Juni. Die dritte Düngung erfolgt bis Ende Juli, um die Pflanzen nicht zu spätem, empfindlichem Wachstum anzuregen.
Ich verwende organische Düngemittel, z. B. kompostierten Mist oder Düngemittel mit einer ausgewogenen NPK-Zusammensetzung, vorzugsweise 10-10-10. Düngemittel mit einem hohen Phosphorgehalt (z. B. 4-8-4), die die Rose zur Bildung neuer Knospen anregen, haben sich ebenfalls bewährt. Der Dünger wird in der Wurzelzone verteilt und vorsichtig mit Erde und Wasser vermischt.

Wie gießt man Rosen, damit sie keine Blätter verlieren und nicht krank werden?
Rosen mögen es nicht, auszutrocknen. Und sie mögen es nicht, wenn ihre Blätter nass werden. Deshalb gieße ich sie selten, aber sehr reichlich, damit das Wasser tief in die Wurzeln eindringen kann. Ich gieße alle paar Tage früh morgens unter den Strauch, ohne die Triebe zu besprengen. Dadurch entwickeln sich weder Mehltau noch Blattflecken.
Bei Hitze kann eine ausgewachsene Rose bis zu 10 Liter Wasser pro Tag benötigen. Wenn die Blätter zu fallen beginnen und sich keine Knospen entwickeln, ist das ein deutliches Zeichen dafür, dass sie durch Gießen und Düngen gerettet werden muss.
Bei Hitze kann eine ausgewachsene Rose bis zu 10 Liter Wasser pro Tag benötigen. Foto nach Fotos.
Regelmäßiges Schneiden und Entfernen von welken Blüten
Wer Blumen schneidet, hat mehr davon. Das ist eine unumstößliche Wahrheit, die bei allen vielblühenden Rosensorten gut funktioniert. Durch das Entfernen alter Blütenstände zwingen wir die Pflanze, ihre Energie in neue Knospen zu stecken, anstatt Früchte zu bilden.
Während der Saison schneide ich die Rosen alle paar Tage zurück. Ich schneide den Trieb knapp über dem ersten kräftigen Blatt zurück. Ich achte auch darauf, ob sich an den Triebspitzen keine Schädlingslarven befinden. Ist dies der Fall, schneiden wir den Trieb unterhalb der Beschädigung ab und verbrennen das Stück.
Wie schützt man Rosen vor Krankheiten und stärkt ihr Immunsystem?
Die Pflege der Rosen beginnt mit der Vorbeugung. Vor allem vermeide ich zu dichte Pflanzungen. Rosen brauchen Platz. Ich bedecke den Boden um sie herum mit Rinde, Laub oder Kompost. Das speichert Feuchtigkeit und reduziert Unkraut. Wichtig ist, dass ein gesunder Boden weniger Probleme mit Krankheiten mit sich bringt.
Rosen strahlen wie Königinnen. Beachten Sie, dass sie in den schönsten Rosengärten viel Platz haben und keine Konkurrenz dulden. Licht und Platz sind der Schlüssel zum erfolgreichen Anbau von Rosen!
Ich kontrolliere die Rosen regelmäßig. Ich prüfe, ob es Blattläuse, Blattflecken, Verfärbungen oder Schimmel gibt. Wenn etwas passiert, reagiere ich sofort, vorzugsweise mit ökologischen Mitteln. Ich wasche Blattläuse mit grauer Seife ab und verwende Sprays aus Soda oder Pferdeminze. Wenn etwas nicht in Ordnung ist, zögere ich nicht und sprühe fertige Mittel aus dem Laden. Es ist besser, schnell zu handeln, als auf die Ausbreitung der Infektion zu warten.