Tägliches Duschen kann für ältere Menschen schwierig sein. Wie oft sollten sie duschen, um sich wohl zu fühlen?

Mobilitätsprobleme und verschiedene Folgen des Alterns erschweren die Aufrechterhaltung einer perfekten Hygiene. Die Zeit schont niemanden!
Ein hohes Alter zu erreichen bedeutet jedoch nicht, Kompromisse eingehen zu müssen: Um ein langes Leben zu führen, müssen einige Gewohnheiten geändert werden, insbesondere solche, die die Körperpflege betreffen. Mit zunehmendem Alter wird es immer schwieriger, eine strenge Routine einzuhalten, daher ist es wichtig, grundlegende Hygieneregeln festzulegen. Wie oft sollten Menschen über 65 duschen?
Was sagt die Wissenschaft über das Duschen für Menschen über 65?
Die Wissenschaft beweist, dass für Menschen über 65 das Alter nur eine Zahl ist, auch wenn wissenschaftliche Daten eindeutig die Bedeutung des Alters belegen.
Diese Richtwerte sind entscheidend für Screenings und Statistiken, ohne die es schwierig wäre, genaue Informationen zu erhalten.
Beispielsweise kann die Körperpflege mit zunehmendem Alter schwieriger werden. Allerdings erlebt jeder Mensch das Alter ab 65 auf seine eigene Weise. Und einige Faktoren verdienen aufgrund bestimmter Veränderungen besondere Aufmerksamkeit.
Wie oft sollte man duschen? Experten klären die oft umstrittene Frage nach Hygiene und Duschhäufigkeit.
In Frankreich ist es üblich, sich jeden Tag zu waschen. Dies ist jedoch nicht immer notwendig und kann laut Dermatologen sogar schädlich für die Haut sein und zu Trockenheit, Reizungen, Hautallergien oder Ekzemen führen.
Dies gilt insbesondere mit zunehmendem Alter. Mit zunehmendem Alter empfehlen Experten, seltener zu duschen, da die Haut dazu neigt, auszutrocknen und weniger Hautfett produziert.
Tipps vom Dermatologen

Der Arzt weist darauf hin, dass die Haut älterer Menschen dünner und trockener ist. Daher kann sie stärker zu Spannungsgefühlen und Juckreiz neigen als die Haut junger Menschen.
Tatsächlich kann das Waschen mit Seife einen Teil der schützenden Hydrolipidschicht der Haut entfernen. Mit zunehmendem Alter bildet sich diese Schicht nur schwer wieder auf.
Außerdem werden auch „nützliche” Bakterien und Mikroorganismen, die die Haut schützen, entfernt. Laut dem Dermatologen ist es wichtig, mit zunehmendem Alter die Körperpflege nicht zu vernachlässigen. Zu einer guten Körperpflege gehören regelmäßiges Waschen, Duschen oder Baden. Aber auch das Wechseln der Kleidung und der Unterwäsche.
Ab einem Alter von 65 bis 70 Jahren empfehlen Experten, den Körper möglichst täglich abzuwaschen und alle drei Tage Seife zu verwenden, ohne dabei zu stark zu reiben. Das entspricht etwa zwei Duschen pro Woche.
Wenn tägliches Waschen nicht möglich ist, empfiehlt es sich, bestimmte Körperstellen täglich zu reinigen. Dabei handelt es sich um Bereiche wie Achselhöhlen, Zehenzwischenräume und Intimbereich.
Weitere Tipps
Darüber hinaus ist Folgendes empfehlenswert:
1. Vermeiden Sie sehr heißes Wasser und bevorzugen Sie lauwarmes Wasser.
2. Begrenzen Sie die Duschzeit. Nach Angaben von Forschern der Harvard Medical School reichen 3-4 Minuten aus
3. Produkte mit oberflächenaktiven Substanzen (auf dem Etikett angegeben: Sulfate, Polyethylen, Säuren, Natrium usw.) zu vermeiden
4. Duschöle, dermatologische Lotionen oder fettige Seifen zu wählen.
Experten empfehlen außerdem, die Haut mit einem Handtuch abzutupfen, anstatt sie abzutrocknen. Natürlich müssen alle diese Empfehlungen je nach Jahreszeit, Klima und Hauttyp angepasst werden. Außerdem spielen die Aktivitäten, der Gesundheitszustand und die Selbstständigkeit jedes Einzelnen eine Rolle.