Streuen Sie es einmal im Monat auf Ihren Rasen, und er verwandelt sich in einen „grünen Teppich“.

Ein üppiger, grüner Rasen ohne Unkraut und Moos? Normalerweise erfordert dies sorgfältige Pflege und teure Düngemittel. Aber britische Gärtner bieten eine überraschend einfache Methode, die das Aussehen Ihres Rasens radikal verändern kann. Verwenden Sie einfach gewöhnlichen Zucker.

Streuen Sie es einmal im Monat auf Ihren Rasen, und er verwandelt sich in einen „grünen Teppich“.
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Zucker statt Dünger?

Auch wenn es unglaublich klingt, wird weißer Haushaltszucker bei Hobbygärtnern immer beliebter. In Großbritannien und den USA wird es immer beliebter, den Rasen einmal im Monat mit Zucker zu bestreuen. Das Ergebnis? Weniger Unkraut, eine bessere Entwicklung des Wurzelsystems und eine allgemeine Verbesserung des Rasenzustands.

Woher kommt diese Wirksamkeit? Experten erklären, dass Zucker die Entwicklung von Bodenmikroorganismen fördert, die die Bodenstruktur verbessern und die Zersetzung von sogenanntem Stroh begünstigen – abgestorbene Pflanzenreste, die den Zugang von Luft und Wasser zu den Wurzeln behindern. Dies fördert ein besseres Graswachstum und hemmt das Wachstum von Unkraut.

Natürliche Unkrautbekämpfung

Lindsay Highland, Gründerin von Urban Organic Yield, weist darauf hin, dass Zucker nicht nur das Graswachstum fördert, sondern auch das Wachstum von Unkraut hemmt . Dies liegt daran, dass Zucker die Verfügbarkeit von Stickstoff im Boden verringert – einem Nährstoff, der das Wachstum von Unkraut fördert, aber in Überschuss dem Gras schadet. Wenn Bodenmikroorganismen sich von Zucker „ernähren”, nehmen sie mehr Stickstoff auf, wodurch dieser für unerwünschte Pflanzen weniger verfügbar ist.

Dadurch wird ein besseres biologisches Gleichgewicht des Rasens erreicht. Im Gegensatz zu synthetischen Düngemitteln verbrennt Zucker das Gras nicht, vergiftet den Boden nicht und ist vollständig biologisch abbaubar. Es ist eine umweltfreundliche, kostengünstige und einfach anzuwendende Lösung.

Rasen
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Wie verwendet man Zucker auf dem Rasen?

Die Methode ist einfach und erfordert keine spezielle Ausrüstung:

  1. Bereiten Sie den Zucker vor – für jeweils 10 m² Rasen benötigen Sie etwa 450 g weißen Zucker.
  2. Streuen Sie den Zucker gleichmäßig über das trockene Gras . Sie können dies mit der Hand, einer Schaufel oder einfach aus einer Schüssel tun.
  3. Bewässern Sie den Rasen (vorzugsweise mit einem feinen Sprühgerät), damit der Zucker besser in den Boden eindringen kann.
  4. Wiederholen Sie die Behandlung einmal im Monat, vorzugsweise an einem trockenen Tag. Wenn jedoch leichter Regen vorhergesagt ist, hilft die natürliche Bewässerung bei der Aufnahme des Zuckers.

Überschüssiger Zucker kann Schimmelbildung begünstigen.

Obwohl diese Methode sicher und umweltfreundlich erscheint, sollte sie nicht übermäßig angewendet werden. Tom Monson von Monson Lawn & Landscaping warnt davor, dass überschüssiger Zucker, insbesondere auf schattigen und feuchten Rasenflächen, Schimmelbildung begünstigen kann. Deshalb ist es wichtig, diese Methode nicht öfter als einmal alle vier Wochen anzuwenden.

Eine gute Alternative ist die Verwendung von Reiswasser – es enthält Stärke und Spurenelemente, die ebenfalls die Mikroflora des Bodens unterstützen, ohne das Risiko einer übermäßigen Schimmelbildung.

Obwohl keine groß angelegten wissenschaftlichen Studien zur Verwendung von Zucker als Rasendünger durchgeführt wurden, lassen positive Rückmeldungen von Gärtnern und vorläufige mikrobiologische Analysen vermuten, dass die Verwendung von Zucker ein wirksames Mittel zur natürlichen Rasenpflege sein kann. Zucker wirkt schonend auf den Rasen, hält den Boden im Gleichgewicht und belastet die Umwelt nicht.

Wenn Sie also einen schönen, dichten Rasen genießen möchten, ohne in teure Düngemittel und Chemikalien zu investieren, probieren Sie diese Methode aus.

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